Von Kunst bis Salz: Klöster rund um Lüneburg und ihre verborgenen Kunstjuwele

Nächster Termin: Freitag, 15. August bis Montag, 18. August 2025

Termine 2025

Freitag, 15.08. bis Montag, 18.08. 2025 für Individualreisende

Die Reise findet ab 8 Personen statt und wird von der Klosterexpertin und Autorin Dr. Felicitas v. Aretin exklusiv begleitet. Monika Vogt kümmert sich um Ihre Belange.

Von Kunst bis Salz

Evangelische Klöster rund um Lüneburg und ihre verborgenen Kunstjuwele

Romantische Hanse- und Salzstadt Lüneburg entdecken – in das Lila der Heide eintauchen – mittelalterliche Kunstschätze bestaunen – klösterliche Handwerkskünste – starke Frauengemeinschaften erleben – Ruhe genießen

Vor über zehn Jahren habe ich mich in die kraftvolle Stille der sechs Lüneburger Backstein-Klöster verliebt – mit ihren unerwarteten Kunstschätzen, Stickereien und Teppichen. Die Heide-Klöster bestehen seit rund 800 Jahren, Kloster Walsrode wurde im 10. Jahrhundert gegründet. Alle bergen eine Fülle bedeutender Kunstwerke, die außerhalb Niedersachsens wenig bekannt sind.

In Kloster Wienhausen fasziniert der prachtvoll ausgemalte Nonnenchor aus dem 13. Jahrhundert. In Kloster Lüne empfängt uns das  Rauschen von Wasser aus einem gotischen Brunnen. Im dunklen Uhlengang stellen wir uns vor, wie früher Nonnen in ihre „Zellen“ huschten. In Kloster Walsrode erwartet uns die Ruhe einer Parklandschaft und eine hölzerne Stifterfigur des Grafen Wale um 1300. Die Backstein-Klöster atmen seit Jahrhunderten Gelassenheit aus und laden zum Stillwerden ein.

Besonders beeindruckend: Seit Jahrhunderten leben in den niedersächsischen Klöstern durchgängig selbstbewusste Frauengemeinschaften. Im 16. Jahrhundert wandelten sich die Nonnenklöstern in evangelische Damenstifte, die dem Adel vorbehalten waren. Heute gestalten hier Singles, Witwen und Geschiedene ihren dritten Lebensabschnitt. Sie kümmern sich um Kunstschätze und Kräutergärten und sorgen für das Wiederbeleben des klösterlichen Handwerks wie Weben und Sticken. Mit welcher Sorgfalt und Kunstverständnis, das lässt sich in den weltweit bekannten Klostermuseen in Lüne und Wienhausen bestaunen. In Lüne führen Weberinnen die Tradition modern fort.

In Gesprächen lernen wir Äbtissinnen und Konventualinnen besser kennen – und können manches Vorurteil revidieren. Die Lebensläufe der Stiftsdamen sind meist unkonventionell und jenseits der Norm. Wer sonst findet den Mut, mit weit über 50 Jahren neu anzufangen und eine „Alters-WG“ zu starten.

Als Kontrastprogramm tauchen wir in das quirlige Leben der alten Salz- und Hansestadt Lüneburg ein. Das „Juwel norddeutscher Backsteingotik“ blieb vom Zweiten Weltkrieg verschont. Cafés, Bars und kleine Geschäfte verleihen der Stadt studentischen Flair und Charme. Die Telenova „Rote Rosen“ macht Lüneburg seit 2006 über die Grenzen hinaus bekannt. Das Salz, das weiße Gold, hat der Stadt an der Ilmenau zu Reichtum verholfen. Hiervon zeugen die Bürgerhäuser aus Backstein, der „Alte Kran“, der Stintmarkt und der „Platz am Sande.“ Imposant auch die St. Johannis Kirche mit ihrem schiefen Turm, wo der Kirchenmusiker Johann Sebastian Bach das Komponieren lernte.

Wenn Lüneburg, dann das beeindruckende Naturschauspiel in der Heide mit Wacholderbüschen, Bienen und Heideschnucken – am besten früh morgens. Wir testen Spezialitäten aus der Region, wie Heide-Honig, Heide-Kartoffel oder die Buchweizentorte mit Preiselbeeren.

Was wir gemeinsam erleben

  • Persönliche Reisebetreuung und familiäre Gruppenatmosphäre
  • Vorträge und Erfahrungsaustausch mit Dr. Felicitas v. Aretin
  • Ausführliche Besichtigungstour der Salz- und Hansestadt Lüneburg
  • Spezialitäten wie Buchweizen-Torte oder Heide-Kartoffeln kosten
  • Heidelandschaft erleben
  • Individuelle Kunst- und Geschichtsführungen in den Klöstern Lüne, Walsrode und Wienhausen
  • Exklusiver Austausch mit Äbtissinnen und Konventualinnen
  • Führung durch die Textil- und Teppichmuseen in Lüne und Wienhausen
  • Vesper-Singen auf dem Nonnenchor
  • Gespräch mit den Handweberinnen der „Weberei am Kloster Lüne“
  • Autorinnengespräch mit Dr. Felicitas v. Aretin

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Rufen Sie mich an: Monika Vogt – Tel. 0174 689 37 38

(Mo-Fr. 14 bis 18 Uhr)

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Monika Vogt

Reisen mit der Autorin von „Starke Schwestern“

Das erste Mal stieß ich auf die Heide-Klöster, als ich für die Generalversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in Hannover ein exklusives Begleit-Programm entwarf. Ich war gleich so geflasht, dass mich die Klöster nicht mehr losließen. Als ich für den Herder-Verlag mein Buch: „Starke Schwestern – Klosterreisen. Inspirationen für ein anderes Leben“ schrieb, porträtierte  ich Dr. Eva v. Westerholt, die gerade gewählte Äbtissin des Klosters Walsrode. Schließlich schrieb die Lüneburger Journalistin, Carolin George, sogar einen Artikel für das Hamburger Abendblatt über mich.

Unser Hotel

Kontorhaus Hotel anders Lüneburg

Das Hotel liegt in Lüneburg rund 5 Minuten mit dem Auto von dem Alten Wasserturm entfernt und bietet eine moderne, komfortable und ruhige Unterkunft. Bewertung bei booking.com: fabelhaft. Alle Zimmer sind individuell ausgestattet mit kostenlosem WLAN, Fachbildfernsehern und Minibar. Die Betten sind bequem, der Schreibtisch groß. Das Restaurant setzt auf regionale Küche und gehört zu den besten von Lüneburg. Besonders köstlich: Der Pannfisch in Senfsoße. Im Sommer genießen wir unser Abendessen auf der Terrasse.

Es war sehr schön mit Euch Allen. Heideklöster zu besichtigen, ohne Heideschnucken geht nicht. Die Wanderung am frühen Morgen tat richtig gut.

Es ist gar nicht so einfach, sich wieder im Alltag zurecht zu finden, ohne schöne Klostermauern, kunstvoll gewebte Teppiche, Messer & Gabel und die wunderschöne Heidelandschaft.

Danke, dass Sie es möglich gemacht haben, dass ich die besondere Buchweizentorte probieren konnte – auch, wenn die Preiselbeer-Sahne schließlich auf meinem Kleid landete. Wir hatten auf jeden Fall großen Spaß.

Mich hat sehr beeindruckt, wie die Konventualinnen, mit denen wir ins Gespräch kamen, nach Beruf und Familie nochmal hier im Norden durchgestartet sind.